Uhren nach menschlichem Maß

Im westfälischen Münster entstehen seit 2001 ganz besondere mechanische Armbanduhren: Sie tragen nur einen einzelnen Zeiger, von dessen nadelfeiner Spitze sich die Zeit ablesen lässt. Der Firmengründer Manfred Brassler stellt seine Zeitmesser mit diesem Merkmal in die technische und kulturelle Tradition der frühen Uhrmacherei.

Manfred Brassler – Besinnung auf das wirklich Wichtige

Als Manfred Brassler im Jahr 2001 MeisterSinger gründete, wollte er zu den Armbanduhren, auf denen die Zeit rast, eine Alternative anbieten. Reiche Erfahrung im Uhrendesign hatte er damals bereits gesammelt – und sich vor allem von historischen Einzeigeruhren zu Zeitmessern inspirieren lassen, die ihren Trägerinnen und Trägern nur das Wichtigste zeigen, ihnen einen Überblick vermitteln, anstatt sie mit hektischen Sekunden zu ärgern, um die sie sich nicht zu kümmern brauchen. Dabei sind die MeisterSinger-Uhren bestens ablesbar, weil Brassler ihren Zifferblättern die sachliche, klare Optik klassischer Instrumente verlieh, die sie auch bis heute tragen – und die sie unverwechselbar macht.

Typisch sind die führende Null der Stundenindizes und das stark gewölbte Glas. Unterschieden sich die ersten Kollektionen optisch vor allem durch ihre Typografie und technisch durch die Art ihres Antriebs – MeisterSinger bietet Handaufzugs- und Automatikuhren an – wurde das Sortiment in den vergangenen Jahren neben Unisex-Modellen auch um komplexere Modelle erweitert, die zusätzlich zur Zeit auch Wochentag und Datum oder eine zweite Zonenzeit anzeigen. Auch für diese zusätzlichen Indikationen hat Manfred Brassler mit dem Prinzip der frei liegenden Datums- und Zeit-Scheiben eine Formensprache entwickelt, die der MeisterSinger-Idee ganz entspricht, auch weil die Rotation der Scheiben uns an die Himmelsmechanik erinnert, die unserer Zeitzählung zugrunde liegt.

Einzeigeruhren – Konzept mit Tradition

Auch die Turmuhrwerke des Mittelalters kamen mit einem Zeiger aus: Für Bürger und Landbevölkerung weithin sichtbar zeigten sie, wie der Tag voranschritt, wann es Zeit war zu rasten oder die Arbeit am Abend zu beenden. Sie gaben eine Übersicht. Erst die Neuzeit und die einsetzende Industrialisierung machten es nötig, in immer kürzeren Zeitabschnitten zu denken. Die Uhren bekamen Minuten- und Sekundenzeiger, deren schneller Lauf das Verrinnen kostbarer Zeit allen ständig vor Augen hielt.

Die Marke MeisterSinger

Die Meistersinger waren bürgerliche Dichter und Sänger im 15. und 16. Jahrhundert, die sich zunftartig zusammenschlossen. Die Zentren der Meistersinger waren Augsburg, Nürnberg sowie Straßburg und Frankfurt am Main. Richard Wagner erzählt in seiner Oper »Die Meistersinger von Nürnberg « die Geschichte eines Gesangswettbewerbs der Meistersinger. Derjenige wurde zum Meistersinger gekürt, der es am besten verstand einen neuen Ton zu treffen.

Der einzelne Stundenzeiger auf MeisterSinger-Uhren vermittelt ein Gefühl der Entschleunigung – dafür steht auch das Zeichen über dem MeisterSinger-Schriftzug: Die Fermate, das Ruhezeichen in der Notenschrift.

Technischer Anspruch und ästhetische Ideale

Mit dem Erfolg der Uhren bei den Käufern ist bei MeisterSinger auch der technische Anspruch an die eigenen Produkte gewachsen. In der Schweiz hat sich das Haus den perfekten Antrieb für seine Zeitmesser nach Maß entwickeln lassen: das Handaufzugswerk MSH01, das dank zweier Federhäuser über enorme Kraftreserven verfügt und den einzelnen Stundenzeiger besonders präzise und ohne jedes Spiel führen kann. Mit der Gestaltung der einzigartigen Räderwerksbrücke verschmolz Manfred Brassler die technischen mit den ästhetischen Idealen von MeisterSinger.

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