18. September 2014

Nach 3 Jahren Entwicklungszeit stellt MeisterSinger die Circularis mit erstem eigenen Werk MSH01 vor.

MeisterSinger präsentiert die erste Uhr einer neuen Modellfamilie – mit einem eigens entwickelten Werk, das die gestalterischen Ideale und technischen Ansprüche des Hauses verbindet

MeisterSinger bleibt sich treu und erfindet sich gleichzeitig neu – die jetzt vorgestellte Circularis mit ihrem 14 ½ linigen Handaufzugswerk MSH01, ist die Basis für eine neue Produktgeneration des Münsteraner Herstellers von Einzeigeruhren. Innerhalb von drei Jahren konstruierte das Team bei MeisterSingers langjährigem Kooperationspartner in der Schweiz von Grund auf ein Kaliber, das ästhetisch unverwechselbar ist, vor allem aber den Ansprüchen beider Häuser an moderne Uhrmacherei entspricht. Das MSH01 ist robust, die Konstruktion auf das Wesentliche konzentriert. Im Vordergrund der Entwicklung standen eine ungewöhnlich große Kraftreserve, einzigartige Werkgestaltung und das Potential der Werkkonstruktion für weitere Uhrenkonzepte.

Ein Werk nach Maß: MSH01

Zwei in Reihe geschaltete Federhäuser versorgen das Werk mit einer üppigen Gangreserve von fünf Tagen. Die Reihenschaltung garantiert eine gleichmäßigere Kraftabgabe an das Räderwerk, als dies zum Beispiel eine einzelne Feder könnte und sorgt damit für hohe Ganggenauigkeit. Neben den Federhäusern verleiht die Gestaltung der Räderwerksbrücke dem Werk eine sehr ungewöhnliche Geometrie – und zeigt den Anspruch des MeisterSinger-Gründers Manfred Brassler, seine gestalterischen und technischen Ideale zu verschmelzen. Zum ersten Mal gestaltete er nicht nur das Gesicht und das Gehäuse einer Uhr, sondern auch die ausgewogene Anmutung des Werks. Die Freude am Detail wird schließlich auch bei der Finissierung deutlich: Der aufwendige Kreisschliff der rhodinierten Brücke, die spiegelnd polierten Fasen, gebläute Schrauben und die in Gold ausgelegten Gravuren machen das MSH01 zu einem optischen Genuss.

Auch technisch zeugen weitere Details vom Bestreben, den eigenständigen Weg als Hersteller von Einzeigeruhren weiterzuverfolgen:
Weil ein einzelner, langer Stundenzeiger besonders präzise laufen muss, wurde ein Wechselrad mit Federzähnen ins Werk integriert und so das Spiel des Zeigers minimiert. Auch das Assortiment ist speziell für diese Werkkonstruktion entwickelt, Unabhängigkeit für die Konzeption weiterer Produkte dieser Linie ist also garantiert.

An der neu gestalteten extra großen Krone lässt sich die Circularis bequem aufziehen, aber es dauert ein wenig, bis sich in den rotierenden Federhäusern genug Spannung gesammelt hat und die Unruh zu schwingen beginnt. Das macht das Aufziehen zum mikromechanischen Erlebnis und zu einem hübschen, kleinen Ritual – wenn auch nur alle fünf Tage.

Gestaltung im MeisterSinger-Stil

Mit Nadelzeiger, vorangestellten Nullen vor den einstelligen Zahlen und Strichindizes ist die Circularis eine klassische MeisterSinger – die gestalterischen Markenzeichen werden aber neu interpretiert. Die Stundenzahlen stehen in feiner Serifenschrift auf dem Zifferblatt; in seiner Mitte erhält es durch eine kreisförmige Vertiefung mehr Struktur, besonders im Zusammenspiel mit dem Sonnenschliff des saphirblauen und des silberweißen Blatts. Die zwölf schmalen Stundenindizes im Innenkreis des Zifferblattes unterstreichen das Wesen der Einzeigeruhr: den Blick auf wirklich Wichtiges.

Die Circularis ist eine ungewöhnliche Uhr – mit ihrer anmutigen Art der Zeitanzeige und dem hochwertigen Werk, das für sie entwickelt wurde. Als zuverlässiges Kraftpaket ist es die ideale Basis für weitere Funktionen und Modelle, die in den kommenden Jahren zur Circularis-Familie anwachsen sollen. In der Kooperation mit seinem Schweizer Partner und dessen enger Vernetzung mit hervorragenden Teilespezialisten folgt MeisterSinger dem Grundprinzip bester Schweizer Uhrmachertradition.

Erhältlich ist die Circularis ab Oktober 2014 in drei Zifferblattvarianten (Sonnenschliff Silberweiß, Sonnenschliff Saphirblau, Elfenbein) am Armband aus echtem Alligatorleder (Cognac und Dunkelbraun) mit Doppelfaltschließe.

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24. März 2014

MeisterSinger präsentiert die Modelle No.03 und Pangaea mit neuer Zifferblattfarbe.

Die Oberfläche eines Zifferblatts, seine Farbe und Struktur, ist wie eigentlich jedes winzige Detail einer hochwertigen mechanischen Uhr ein Produkt handwerklicher Tradition, technischer und ästhetischer Diskussionen, von Versuch und Irrtum. Davon bekommt der Besitzer der Uhr glücklicherweise wenig mit, den optischen Reiz eines gut gemachten Blattes aber spürt er bei jedem Blick darauf. Erst in der Bewegung zeigt sich, wie sich die Oberfläche im wechselnden Licht verhält. Silberhelle Blätter nehmen dabei zum Beispiel ganz dezent die Farben ihrer Umgebung auf.

Bislang gab es die Serienmodelle No.03 und Pangaea in drei klassischen Zifferblatt-Varianten: in Weiß, in dynamischem Anthrazit und in einer elfenbeinfarbenen, die auf das historische Erbe der Einzeigeruhren verweist.
Künftig werden die No.03 und die elegante Pangaea auch mit einem kräftig saphirblauen Zifferblatt angeboten, von dem sich weiße Indizes und ein weißer Nadelzeiger deutlich abheben. Ein sorgfältiger Sonnenschliff auf dem Blatt sorgt für dessen tiefen Schimmer, mit wechselndem Lichteinfall lässt er einen feinen Lichtgrat um das Zentrum der Uhr wandern.

Für ein schönes Blau braucht es eine Menge Expertise beim Hersteller – und ein wenig Mut beim Träger der Uhr. Sie ist allemal, mehr als eine mit weißem oder dunkelgrauem Blatt, ein Hingucker. Blau ist keine Modefarbe, niemals albern. Blau ist ein Statement, steht für Weite und Freiheit, für Ruhe und Konzentration. Das passt bestens zu den Kunden von MeisterSinger, für ihren selbstbestimmten Umgang mit der Zeit. Ihr Blick auf das saphirblaue Blatt dient womöglich, wie nebenher, auch der Selbstvergewisserung. Oder sie freuen sich einfach am Schimmer des Blattes, der mit jeder Bewegung wechselt.

Das Edelstahlgehäuse der neuen, blauen No.03 hat einen stattlichen Durchmesser von 43 Millimetern, das der eleganten Pangaea misst 40 Millimeter. Im Inneren beider Modelle arbeiten mit den ETA-Werken 2824-2 (oder Selitta SW 200-1) und 2892-A2 (oder Selitte SW 300-1) Spitzenprodukte der Schweizer Uhrmacherei. Ihr automatischer Aufzug versorgt sie mit einer Gangreserve von 38 beziehungsweise 42 Stunden.

Erhältlich sind beide Modelle, mit Kalbslederbändern in Krokoprägung, ab April 2014.

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19. März 2014

MeisterSinger präsentiert auf der Baselworld 2014 eine „springende Stunde“.

Wir teilen unsere Tage in zweimal zwölf Stunden. Die Zahlen von eins bis zwölf markieren überschaubare Zeiträume, deren Bedeutung uns von klein auf vertraut ist oder die wir uns im Laufe unseres Lebens eingerichtet haben: Morgenstunden, Mittagszeit, Fünf-Uhr-Tee und Feierabend. Es ist die Angabe der Stunde, die uns im Tageslauf die Orientierung gibt.
Auf den meisten analogen Uhren, auf digitalen sowieso, wird dem gar nicht entsprochen. Sie zeigen die Stundenzahl neben den kleinteiligen Einheiten Minute und Sekunde. Dass die Zeigerdicke – und nicht etwa die Länge – die Hierarchie bestimmt, müssen wir erst mühsam lernen.

Die neue Salthora von MeisterSinger zeigt in einem kreisrunden Fenster bei 12 Uhr deutlich das Wesentliche an: die Stunde. Erreicht nach 60 Minuten der einzelne Nadelzeiger die Mitte des Fensters, erscheint blitzartig die nächste Stundenzahl im Fenster.

Das Anzeige-Prinzip der „springenden Stunde“ gehört zu den traditionellen Spezialitäten der Feinuhrmacherei. Anders als bei Scheibenuhren, bei denen sich statt eines Zeigers eine mit Zahlen beschriftete Platte langsam in einen Zifferblattausschnitt dreht, wechselt hier die Angabe blitzartig zu Beginn der neuen Stunde. In den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden erste Armbanduhren mit dieser Komplikation ausgerüstet und stellten die Stunde prominent über nachrangige Details wie Minuten und Sekunden.

MeisterSinger hatte bei der Entwicklung seiner Salthora besondere Ansprüche:
–    Der Sprung sollte genau zur vollen Stunde erfolgen, mit einer maximalen Toleranz von zehn Sekunden.
–    Die Stundenzahl sollte nicht ins Fenster wackeln oder taumeln, sondern augenblicklich präzise in die Mitte des Fensters springen.
–    Die dafür nötige Kraft, aus demselben Federhaus gespeist wie das übrige Uhrwerk, durfte dessen gleichmäßigen Lauf nicht beeinträchtigen.

MeisterSinger hat für das bewährte Schweizer Automatikwerk ETA-2824-2 ein Modul konstruiert, das diese Aufgaben überzeugend erfüllt. Fein austarierte Mechanik sorgt für den pünktlichen und exakten Sprung. Die Spannung für den Schaltarm der Stundenscheibe baut eine auf dem Minutenrad angebrachte Schnecke im Laufe von 60 Minuten auf; dem Federhaus wird darum nicht schlagartig, sondern kontinuierlich

Kraft entzogen und das Gangverhalten nur minimal beeinflusst. Lohn der Präzisionsarbeit ist neben dem optischen auch ein akustisches Erlebnis: wenn der Träger an einem leisen, aber satten Klacken hört, dass eine neue Stunde begonnen hat.

Optisch ist die Salthora eine typische MeisterSinger-Uhr: die Stundenziffern im Fenster bei 12 Uhr sind in derselben feinen Serifenschrift gehalten wie die Minutenindizes und – natürlich – immer zweistellig. Die Salthora hat ein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 40 Millimetern und wird mit vier verschiedenen Zifferblättern angeboten, darunter einem in kräftigem Saphirblau. Das Stundenfenster ist in allen Varianten weiß und hebt sich besonders von den dunklen Blättern deutlich ab.

Erhältlich ist die Salthora ab April, wahlweise mit weißem, saphirblauem, anthrazit- oder elfenbeinfarbenem Zifferblatt und ausgestattet mit Kalbslederband inklusive Faltschließe.

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19. März 2014

MeisterSinger lässt mit seinem Ein-Drücker-Schaltradchronographen eine mechanische Spezialität in Serie gehen.

Ein Chronograph von MeisterSinger? Das klingt nach einem Widerspruch in sich; sind doch die Kunden des Münsteraner Uhrenherstellers alles andere als von Ereignis zu Ereignis hetzende Opfer viel  zu enger Terminpläne. Sie wollen ihre Zeit nicht sparen, sondern gestalten.
Allein: Auch wer sich von Sekunden nicht scheuchen lässt, kann sie dann und wann mal messen wollen. Schließlich dienten schon die ersten Chronographen im 19. Jahrhundert nicht der Naturwissenschaft oder gar der Arbeitsablaufoptimierung, sondern dem Pläsier - in der Sportzeitmessung nämlich, bei Pferderennen. Die wertvollen Uhren steckten natürlich nicht in den Taschen der Jockeys, sondern in den Westen der vornehmen Bürger, für die der Besuch der Rennbahn zu den schönsten wöchentlichen Ritualen gehörte. Gerade deshalb muss ein klassischer Chronograph, ob in der Tasche oder am Handgelenk getragen, nicht bunt und dynamisch daherkommen wie ein Trainingsanzug, sondern passt eher zur zivilen Aufmachung des interessierten Beobachters und Kenners.

Der Paleograph von MeisterSinger führt die Rückbesinnung auf diese historischen Instrumente schon im Namen. Und er trägt ihre typischen Merkmale, die heute selten geworden sind:
Den Stoppvorgang steuert ein Schaltrad und nicht, wie es in der Zeit der Massenherstellung üblich wurde, eine Kulissenschaltung. Und wie den frühen Kurzzeitmessern genügt dem Paleographen zur Steuerung der drei Schritte Start-Stopp-Nullstellung ein einziger, in die Krone integrierter Drücker. Das macht nicht nur die Bedienung sehr komfortabel. Nebenbei sorgt dieser Aufbau auch dafür, dass, was aus der Manschette hervorlugt, nicht gleich nach „Sportuhr“ aussieht.

Als Basis dieser Uhr dient das ebenfalls historische, weil einstmals für Taschenuhren entwickelte Unitas-Handaufzugwerk 6497-1, für das MeisterSinger ein besonderes Chronographenmodul entwickelte. Dabei griffen die Konstrukteure auf eine Kadratur des Chronograpenverteranen Jean Fillon zurück. Ihre handwerkliche Expertise und ihre Kreativität zeigt sich in der horizontalen Räderkupplung und in der unüblichen Montage der Modulplatte auf der Unterseite des Werks, wo die Funktion durch den Saphirglasboden beobachtet werden kann. Feine Strichschliffe und die gebläuten Schrauben betonen den traditionellen, technischen Charakter der Konstruktion.

Eingeschalt ist sie in ein Edelstahlgehäuse von 43 Millimetern Durchmesser, dessen Flanken mattiert und Oberseiten poliert sind.

Auch die Geometrie des Zifferblatts, mit dem Minuten-Totalisator bei 3 Uhr und der kleinen Sekunde bei 9 Uhr, folgt historischen Vorbildern. Am äußeren Rand des Blatts verlaufen zwei Skalen. Auf der äußeren lassen sich die gestoppten Sekunden ablesen. Auf der inneren gibt der typische MeisterSinger-Stundenzeiger die Uhrzeit an, auf fünf Minuten genau: weil dem Träger Sekunden zumeist egal sind. Bis auf die Gelegenheiten, bei denen er sie messen möchte.

Erhältlich ist der Paleograph ab April, wahlweise mit elfenbeinfarbenem oder blauem Zifferblatt im Sonnenschliff und ausgestattet mit einem Alligatorlederband inklusive Faltschließe.

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19. März 2014

MeisterSinger nimmt sich Zeit und feiert den Wert der schönen Gewohnheit.

Unser Leben ist durchzogen von Ritualen, von kleinen und großen, öffentlichen und privaten. Sie gliedern die verfließende Zeit, markieren Alltag und besondere Momente. In ihrer regelmäßigen Wiederkehr erkennen wir, dass alles in Ordnung ist – oder zumindest: nicht alles durcheinander.

Manche Rituale, die schon unseren Eltern und Großeltern vertraut waren, schlagen eine Brücke in die Vergangenheit, zu unserer Herkunft. Andere haben wir selbst entwickelt - in der Familie, mit dem Freundeskreis oder auch für uns allein. Sie zeigen uns und den Menschen um uns herum unsere Individualität.
Wir richten unser Leben ein, wenn wir uns regelmäßig – und ausreichend – Zeit nehmen für die Dinge, die uns wichtig sind. Ganz gleich ob wir mit Hingabe den perfekten Krawattenknoten binden oder einfach den unverzichtbaren Morgenkaffee genießen: Beschleunigen lassen sich solche Rituale nicht; und sie werden nicht nach Sekunden abgerechnet. Sie werden besser und wertvoller, wenn man sich Zeit für sie nimmt.

Auch um Armbanduhren entstehen solche persönlichen Rituale: das sorgsame Aufziehen zum Beispiel, das die morgendliche Hektik unterbricht oder auch der faszinierte Blick ins Uhrwerk mit seiner schwingenden Unruh. Das kleinste Ritual, aber eines der wichtigsten, ist der Blick aufs Zifferblatt, mit dem wir uns nicht nur unserer Pünktlichkeit  vergewissern, sondern auch unseres Geschmacks. Unserer Kultur. Und unserer Zeit.

Dass gute Dinge Zeit benötigen und man sich ihnen mit Hingabe zuwenden muss, dieser Markenidee hat sich MeisterSinger verschrieben. Auf dieser Idee gründet unser Konzept der Einzeiger-Uhren, die Art wie wir Uhren und Geschäfte machen und wie wir Menschen und Themen begegnen. Freunde von MeisterSinger-Uhren kennen das angenehme Gefühl sich nicht von der Zeit hetzen zu lassen, sondern sie zu gestalten.

Schließen Sie sich an, werfen Sie einen Blick auf unsere neue Kampagne und erleben Sie Momente der Ruhe und Konzentration bei Ihrem persönlichen Ritual des Tages.

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