14. Februar 2020

Eine Uhr zur Feier des Tages 

MeisterSinger präsentiert neue, dynamische Varianten seines Klassikers 

Der MeisterSinger-Perigraph steht für zwei Gestaltungideale des Hauses. Als Einzeigeruhr wurde er für Menschen konstruiert, die sich nicht von Sekunden scheuchen lassen und die Übersicht über den Tages- und Monatslauf behalten möchten. Deshalb trägt er einen offenen Datumsring. Zusammen mit der ausgewogenen Typografie sorgt das für ein symmetrisches Ebenmaß des Zifferblatts. Bislang hatte dieser Datumsring stets dieselbe Farbe wie das umgebende Blatt, setzte sich davon nur dadurch ab, dass er etwas tiefer liegt. 

Kräftige Farben und kontrastierende Ringe 

Jetzt betont MeisterSinger bei zwei neuen Modellen die Geometrie des Zifferblatts mit kräftigen Farben in ungewöhnlicher Kombination und einem gebürsteten Stahlgehäuse. Beim ersten stehen markante, dunkle Töne nebeneinander, unterscheiden sich auch in ihrer Oberflächenstruktur. Der Großteil des Blattes ist tiefblau und trägt einen Sonnenschliff, sein äußerer Rand und der Datumsring sind schwarz mattiert. Weiße Typographie und rote Markierungen, sorgen auf dem dunklen Hintergrund für beste Ablesbarkeit. Die zweite Variante zeigt den dynamischen Farbkontrast von schimmerndem Blau des Blattes und dem matten Lichtgrau des Datumsrings. Auch diese expressive Geometrie wird durch die sachliche MeisterSinger-Typo in Weiß und rote Akzente strukturiert. 

Beide Modelle werden mit einem Lederband ausgeliefert, das farblich und durch eine kräftige Naht zu ihrem energischen Charakter passt. Das Edelstahlgehäuse des Perigraphen hat einen Durchmesser von 43 Millimetern und ist bis 5 bar wasserdicht. Durch den sechsfach verschraubten Glassichtboden lässt sich das Schweizer Automatikwerk beobachten. 

Die beiden neuen Ausführungen werden ab März/April 2020 ausgeliefert und kosten je 1.690 Euro.

  • Modell: Perigraph
  • Werk: Sellita 200-1, Automatik, 38 Stunden Gangreserve
  • Durchmesser: 43 mm
  • Gehäuse: Gebürsteter Edelstahl, 6-fach verschraubter Glassichtboden, wasserdicht bis 5 bar, Saphirglas
  • Varianten: stahlblau-schwarz, stahlblau-sand

14. Februar 2020

Ein Zeiger für Sternengucker
Mit der Astroscope präsentiert MeisterSinger seine zweite astronomische Uhr

MeisterSinger baut außergewöhnliche Zeitmesser. Einzeigeruhren, die sich nicht um hektische Sekunden scheren, sondern ganz präzise das große Ganze zeigen. Nach dem großen Erfolg seiner Mondphasenuhr Lunascope hat MeisterSinger eine weitere Uhr mit astronomischem Thema entwickelt. Die Astroscope zeigt die Wochentage, wie es das zuvor noch nie gegeben hat: bezogen auf die Himmelskörper, die den Tagen seit altersher zugeordnet sind.

Antikes Erbe

Es sind Sonne und Mond, die unsere Zeit für alle spür- und beobachtbar einteilen, in Tag und Nacht, in zwölf Monate pro Jahr. Die Einteilung in siebentägige Wochen jedoch folgt keinem astronomischen Rhythmus, sondern hat einen mythologischen Hintergrund. Sie geht wohl auf die Babylonier zurück, denen, wie vielen anderen Völkern auch, die Zahl Sieben als besonders heilig galt und mit sieben Himmelskörpern verbunden wurde: Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn. So wie die meisten Planeten nach römischen Göttern benannt sind, so tragen die meisten Wochentage im Deutschen wie im Englischen die entsprechenden Namen aus der nordischen Mythologie. Durch die Geschichte hindurch hatte die Zuordnung von Wochentagen zu den Himmelskörpern Bestand:

Montag-Mond ☽

Dienstag-Mars ♂

Mittwoch-Merkur ☿

Donnerstag-Jupiter ♃

Freitag-Venus ♀

Samstag-Saturn ♄

Sonntag-Sonne ☉

Seltene Konstellation im Jahr 2020

Mit diesen Himmelskörpern und ihren klassischen Symbolen zeigt die Astroscope die Wochentage an, nicht etwa linear oder radial, sondern hin- und herwandernd in einer Konstellation, wie sie sich nur alle zehn bis zwölf Jahre am südlichen Nachthimmel der Nordhalbkugel zeigt: Auch im Juli 2020 werden dort – mit Ausnahme der Sonne natürlich – alle Wochentags-Himmelskörper gleichzeitig zu sehen sein. Die Astroscope stilisiert diese Formation auf ihrem Zifferblatt; ein heller Punkt zeigt sich am Montag beim Mond-Symbol etwa bei 12 Uhr, am nächsten Tag rechts davon, beim Symbol für den Mars. Am Mittwoch erscheint er neben dem Merkur, etwa bei 9 Uhr; am Donnerstag neben dem Jupiter bei 3 Uhr ...

Das ist so erstaunlich und doch so leicht zu verstehen wie die Anzeige der Zeit mit nur einem Zeiger. Aber weil noch keine MeisterSinger-Uhr eine so lange und so hübsche Geschichte hatte wie die Astroscope, liegt jedem Exemplar eine Broschüre bei, die den historischen Hintergrund genau erläutert und auch den wandernden Tages-Punkt erklärt: In Wahrheit springt der nicht vor und zurück; unter dem Zifferblatt rückt eine große Wochentags-Scheibe, mit mehreren hellen Punkten darauf, Tag für Tag um einen Schritt weiter: immer rundherum, wie es auch in der Himmels-Mechanik üblich ist.

Die Astroscope kommt zunächst in zwei Varianten auf den Markt. Alle tragen ein dunkles Zifferblatt, das den Nachthimmel darstellt. Die Ziffern in feiner Serifenschrift und die astronomischen Symbole stehen in Blau auf dem Zifferblatt oder sind mit Leuchtfarbe in „Old Radium“ gestaltet. Über dem kreisrunden Datumsfenster und dem MeisterSinger-Logo wölbt sich ein angedeuteter Horizont, der den Eindruck verstärkt, zum Himmel aufzuschauen. Die beiden Modelle werden mit jeweils farblich auf die Typografie abgestimmten Lederbändern ausgestattet.

Angetrieben wird die Astroscope von einem Schweizer Automatikwerk, das durch den sechsfach verschraubten Glassichtboden betrachtet werden kann. Das Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von schlanken 40 Millimetern und ist bis 5 bar wasserdicht.

Die ersten Exemplare werden ab März/April 2020 ausgeliefert; der Preis beträgt 1.990 Euro.

  • Modell: Astroscope
  • Werk: Sellita SW 220, Automatik, 38 Stunden Gangreserve
  • Durchmesser: 40 mm
  • Gehäuse: Edelstahl, 6-fach verschraubter Glassichtboden, wasserdicht bis 5 bar, Saphirglas
  • Varianten: schwarz-old radium, schwarz-blau

14. Februar 2020

Aus der Mitte entspringt ein Zeiger
Ein eleganter MeisterSinger-Klassiker mit neuer Komplikation: Neo Zeigerdatum 

Die Uhren von MeisterSinger zeigen die Uhrzeit mit nur einem Zeiger an. Das gilt auch für die das neue Modell, die Neo Zeigerdatum. Sie trägt zwar einen zweiten Zeiger, aber der weist in der Mitte des Zifferblattes auf das aktuelle Datum.  

Klassische Anzeigeform 

Diese Form der Darstellung hat bei Armbanduhren Tradition; lange bevor die ersten Datumsfenster auftauchten, wurde auch das Datum von einem Zeiger angegeben, aus dem Zentrum des Blattes heraus. Und die heute seltene Konstruktion passt zum MeisterSinger-Prinzip, den Moment nicht einzeln, sondern im Zusammenhang zu zeigen, eine Übersicht über den Wochen- und Monatslauf zu geben, wie ihn auch die offen liegenden Datumsringe beim Perigraph oder der Pangaea Day Date bieten. 

Die Neo Zeigerdatum variiert diese Idee und folgt dabei der klassischen Regel, dass der Zeiger für die längeren Zeitabschnitte – hier sind es ganze Tage – der kürzeste ist: Der Datumskreis liegt, etwas vertieft, dicht um die Mitte des Zifferblatts, deutlich abgesetzt von Minuterie und Stundenzahlen. Seine Typografie und der kleine, nadelspitze Zeiger sind ganz MeisterSinger-typisch. 

Zwei Modelle in zwei Größen 

Die Neo gehört mit ihrer schmalen Lünette und dem gewölbten Hesalitglas zu den elegantesten Modellen in der MeisterSinger-Kollektion. Sie ist mit einem Durchmesser von 36 Millimetern genauso erfolgreich wie als Neo Plus im 40-mm-Gehäuse. Darum gibt es die Neo Zeigerdatum auch in diesen beiden Größen, jeweils in zwei Ausführungen – in opalinweiß und mit blauem Sonnenschliff. Die Neo Zeigerdatum und die Neo Plus Zeigerdatum werden beide von einem Schweizer Automatikwerk angetrieben. Der Schraubboden des Edelstahlgehäuses ist mit dem Fermate-Logo graviert und trägt die Seriennummer der bis 3 bar wasserdichten Uhr. Alle Modelle sind mit einem feinmaschigen Milanaise-Armband ausgestattet und ab März/April 2020 lieferbar 

Der Preis für die Neo Zeigerdatum beträgt 1.290 Euro, die Neo Plus mit Zeigerdatum kostet 1.390 Euro. 

  • Modell: Neo Zeigerdatum, Neo Plus Zeigerdatum
  • Werk: Sellita 200-1, Automatik
  • Durchmesser: 36/40 mm
  • Gehäuse: Edelstahl, verschraubter Gehäuseboden, wasserdicht bis 3 bar, Kunststoff-Hartglas
  • Gangreserve: 38 Stunden
  • Varianten: opalinweiß, blauer Sonnenschliff

08. Januar 2020

30 Jahre Deutsche Einheit – gestaltet, gewürdigt, gefeiert

Am 3. Oktober 2020 feiern wir 30 Jahre Deutsche Einheit. MeisterSinger aus dem westfälischen Münster und Mühle-Glashütte aus dem östlichen Erzgebirge feiern dieses historische Ereignis mit einem limitierten Armbanduhrenset in 30 Exemplaren.

Ganz tief im Westen, wo die Sonne versinkt, fertigt MeisterSinger einzigartige Einzeigeruhren. Ganz weit im Osten, wo es jeden Morgen am frühesten hell wird in Deutschland, baut Mühle-Glashütte ebenso klassische wie sportliche Armbanduhren. Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit fertigen beide Hersteller nun ein edles, auf 30 Exemplare limitiertes Armbanduhren-Set – und setzen der Vereinigung von Ost und West damit ein angemessenes uhrmacherisches Denkmal.

Zum Jahrestag des Mauerfalls wurde im vergangenen Jahr viel darüber gesprochen, was die Deutschen in Ost und West auch drei Jahrzehnte nach ihrer Wiedervereinigung unterscheidet und trennt. Vieles aber verbindet die Bewohner neuer wie alter Bundesländer seit jeher. Dazu gehört die Begeisterung für mechanische Zeitmessung und den Bau präziser wissenschaftlicher Instrumente. Womöglich ist diese Leidenschaft „typisch deutsch“, jedenfalls brachte sie auch während der Zeit der deutschen Teilung in Ost und West großartige Produkte hervor. Diese Gemeinsamkeit wollen Meistersinger und Mühle im Jubiläumsjahr jetzt feiern und würdigen.

Unabhängig und doch zusammen
Mühle-Glashütte ist ein sächsisches Traditionshaus mit über 150-jähriger Geschichte; MeisterSinger ein noch sehr junges Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Münster. Bei allen Unterschieden verbindet die zwei Firmen viel. Als konzernunabhängige Uhrenhersteller haben sie sich in jeder Hinsicht ihre Eigenständigkeit bewahrt. Sie pflegen eine eigene, sachliche Formensprache, haben dabei Zeitmesser entwickelt, die längst als Design-Klassiker gelten. Keines der Häuser hat es nötig mit der Mode zu gehen.

Die Mitarbeiter beider Unternehmen kennen und schätzen einander aus der Nachbarschaft bei großen Messen und von gemeinsamen Projekten. In den Gesprächen dort, auch über die unterschiedlichen Biografien von Erzgebirglern und Westfalen, entstand die Idee zur Einheitsuhr. Ein gemeinsames Team entwickelt eine gemeinsame Edition, die im Sommer präsentiert wird. Noch bleiben die Details geheim, sicher ist: Sie besteht aus zwei Uhren, einer Mühle und einer MeisterSinger, in denen die Häuser ihre technischen und ästhetischen Ansprüche auf den Punkt bringen. Die Einheitsuhr bewahrt Eigenes und hebt Gemeinsames hervor. Ein Detail sei schon jetzt verraten: Der neu gestaltete Automatik-Rotor dokumentiert die ost-westliche Zusammenarbeit.

Das auf 30 Exemplare limitierte, exklusive Set aus zwei Uhren wird bei Juwelieren zu erwerben sein, die beide Marken führen. Von beiden Herstellern gibt es weitere 60 Einheitsuhren, etwas anders gestaltet, auch einzeln zu kaufen.

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Pressetext

05. Dezember 2019

MeisterSinger baut mechanische Einzeigeruhren: Zeitmessgeräte, die ihre Anzeige gestalterisch auf das Wesentliche reduzieren. Für weitere, kalendarische Informationen sucht das Haus jeweils eigene, in seinen Design-Kanon passende Formen. Das gilt auch für die Lunascope, die nun, nach dem Red Dot Award und dem IF Design Award, mit dem German Design Award den dritten renommierten Design-Preis erhält.

Die Lunascope ist die erste astronomische Uhr im MeisterSinger-Sortiment. Mit der Anzeige der Mondphase gingen ihre Entwickler einen technisch wie optisch ungewöhnlichen Weg und die Uhr machte schon bei ihrer Vorstellung auf der Baselworld 2018 entsprechend Furore. Der Zifferblattausschnitt, in dem sich der Mond bewegt, nimmt fast die ganze obere Hälfte des Zifferblatts ein. Auf einem nächtlichen Sternenhimmel steht ein bis ins Detail naturalistischer Erdtrabant. Diese Darstellung entspricht der Präzision seines mikromechanischen Antriebs: Während viele Mondphasenuhren die Erdumrundung des Mondes auf 29.5 Tage abrunden und deshalb bereits nach drei Jahren um einen Tag korrigiert werden müssen, ist das bei der Lunascope erst nach 128 Jahren notwendig.

Der Rat für Formgebung, der den German Design Award für innovative Produkte vergibt, würdigt die gewagte Gestaltung der Uhr, die in Verbindung mit präziser Technik zu einer außerordentlich genauen Anzeige führt.

Für MeisterSinger ist die Auszeichnung der Lunascope mit dem German Design Award eine wichtige Bestätigung des gestalterischen Konzepts und der Bestrebung, den Fluss der Zeit neu darzustellen: ästhetisch ansprechend und intuitiv erfassbar.

  • Modell: Lunascope
  • Werk: ETA 2836-2 mit MeisterSinger-Modul, Automatik
  • Durchmesser: 40 mm
  • Gehäuse: Edelstahl, 4-fach verschraubter Glassichtboden, wasserdicht bis 5 bar, Saphirglas
  • Gangreserve: 38 Stunden
  • Armband: Kalbsleder mit Krokoprägung, Doppelfaltschließe

20. November 2019

MeisterSinger baut Uhren für Menschen, die ihren eigenen souveränen Umgang mit der Zeit pflegen. Dafür findet das Unternehmen immer wieder ungewöhnliche Lösungen, nicht nur für die Darstellung der Zeit, sondern auch für die raffinierte Mechanik dahinter.

Circularis heißt die Premium-Linie des Hauses. Darin arbeiten Uhrwerke, die für MeisterSinger und die speziellen Anforderungen von Einzeigeruhren konstruiert wurden. Auf der Dubai Watch Week präsentiert das Unternehmen jetzt eine Variante, die sich an die die arabischsprachige Welt wendet: die Circularis Reverse. Der Schreib- und Leserichtung der Texte von rechts nach links entspricht die Laufrichtung der Uhr: linksherum nämlich oder gegen den sprichwörtlichen Uhrzeigersinn. Auf den ersten Blick ist der Unterschied gar nicht zu sehen, die Geometrie des Blattes unterscheidet sich kaum von der Standardausführung, weil MeisterSinger im Sinne einer ausgewogenen Optik grundsätzlich zweistellige Stundenmarkierungen setzt. Technisch aber ist die Uhr eine echte Spezialität.

Werke nach Maß

Das Unternehmen stellt höchste Ansprüche an die uhrmacherische Qualität seiner Produkte. Für seine spezielle Art der Zeitanzeige mit einem einzelnen, langen Zeiger hat sich MeisterSinger von Schweizer Spezialisten Werke entwickeln lassen, die dieses Prinzip technisch wie ästhetisch perfekt umsetzen. Weil der Zeiger besonders ruhig laufen muss, wurde ein Wechselrad mit Federzähnen ins Werk integriert und damit das Spiel des Zeigers minimiert. Dass es dem Haus nicht um kleine Zeitabschnitte, sondern um das große Ganze geht, spiegelt sich auch in der enormen Gangreserve von fünf Tagen, die in zwei Federhäusern gespeichert wird. Sie sind in Reihe geschaltet, sorgen für eine gleichmäßige Kraftabgabe an das Räderwerk und erhöhen damit die Ganggenauigkeit. Die Sonderstellung dieser Werke, die ausschließlich in Circularis-Modellen zum Einsatz kommen, wird auch an ihrer aufwendigen Gestaltung deutlich: an der Finissierung mit Schliffen, gebläuten Schrauben, polierten Fasen und mit Gold ausgelegten Gravuren. Ganz einzigartig ist die von Firmengründer Manfred Brassler entworfene Räderwerksbrücke, in der technischer und ästhetischer Anspruch verschmelzen.

Die Automatikvariante des MeisterSinger-Werks, das MSA01, ist die Basis für die neu entwickelte Circularis Reverse. Wobei die Umsetzung des Linksläufers technisch alles andere als simpel war, sondern weit aufwendiger als zunächst erwartet. Sie machte schließlich den Einsatz von elf neuen Komponenten nötig. Im Ergebnis ist das kein neu-, aber ein gründlich umgebautes Werk, schließlich schaltet auch das Datum linksherum. Und ein schönes Beispiel für uhrmacherische Findigkeit, zu der auch möglichst rationelles Vorgehen gehört: Für viele der benötigten neuen Komponenten werden Serienteile modifiziert.

Die Circularis Reverse gibt der Zeit eine eigene Richtung, typisch MeisterSinger also, und benötigt dafür eine eigene Mechanik und Form. Genau wie eine Schrift, die von rechts nach links gelesen wird. Mit ihrer entspannten Zeitanzeige wird die Circularis Reverse exklusiv für den MeisterSinger-Partner „Ahmed Seddiqi & Sons“ in limitierter Auflage von 25 Stück gebaut. Die MeisterSinger-Edition wird auf dem MeisterSinger-Stand während der Dubai Watch Week (20.11.19 – 24.11.19) erstmals vorgestellt.

  • Modell: Circularis Reverse
  • Werk: Automatik Räderwerksbrücke rhodiniert mit Côtes circulaire (Kreisschliff), Durchmesser 32,7 mm, Höhe 6,4 mm, 29 Steine, Glucydur®-Unruh, Exzenter-feinregulierung, 28,800 Halbschwingungen/Stunde (4Hz), Incabloc® Stoßsi-cherung, Doppelfederhaus in Reihenschaltung, temperaturgebläute Schrau-ben, Wolframrotor
  • Durchmesser: 43 mm
  • Gehäuse: Edelstahl, Saphirglasboden, wasserdicht bis 5 bar, gewölbtes Saphirglas
  • Gangreserve: 120 Stunden
  • Ziffernblatt: Sonnenschliff Stahlbau
  • Armband: Armband aus Sattelleder mit Schnellwechselsystem, zusätzliches Wechsel-band aus Cordovanleder

01. Oktober 2019

MeisterSinger baut mechanische Uhren für Menschen, die wissen, was ihnen wichtig ist. Dazu gehört die besondere Art der Anzeige, die den Fluss der Zeit nicht in hektisches Klein-Klein unterteilt. Und auch die ausgewogen ästhetische Gestaltung, mit der diese Zeitmesser in der großen Tradition des wissenschaftlichen Instrumentenbaus stehen. Eine Uhr kann, je nach Sichtbarkeit, ein Bekenntnis sein. Auf jeden Fall ist sie, bei jedem Blick darauf, ein Objekt der Selbstvergewisserung; nicht nur stilistisch.

Internationale Partner

Das gilt umso mehr für die MeisterSinger City Edition. Weil diese Uhren die Besitzer auch an einen Ort erinnern, der ihnen besonders am Herzen liegt: die Geburtsstadt, der selbstgewählte Lebensmittelpunkt oder ein ferner Sehnsuchtsort, an dem sie viel zu selten sind. Auch in diesem Jahr hat MeisterSinger in enger Zusammenarbeit mit seinen Juwelieren und internationalen Distributionspartnern eine City Edition entwickelt, 56 Modelle, jeweils auf wenige Exemplare limitiert.

Heimat in Bild und Motto

Basis dafür ist diesmal das klassische Modell No.03-40mm, das mit seinem dezenten Durchmesser gut an männliche wie weibliche Handgelenke passt. Das dunkelblaue Zifferblatt trägt einen feinen Sonnenschliff. Anders als beim Serienmodell glänzen die applizierten Stundenindizes sowie die Einfassung des Datumsfensters goldfarben. Und in feiner Schreibschrift steht „City Edition“ auf dem Blatt. Das Bekenntnis zum Herzens-Ort bleibt privat und findet sich auf der Rückseite: Hier bringt eine typische Silhouette auf dem Glasboden die Heimat ins Bild. Dazu kommt ein ins Edelstahlgehäuse graviertes Motto, mal ganz traditionell, mal auf einen aktuellen Anlass bezogen. Das niederländische Zwolle verweist auf 789 Jahre Stadtgeschichte; Paris erinnert mit dem Motto „Fluctuat nec mergitur“ stolz an seine Fähigkeit, auch große Krisen zu überstehen. Berlin weist sich mit „365/24 Berlin“ als Metropole aus, die niemals ganz zur Ruhe kommt. Wie schon in den vergangenen Jahren gibt es auch Ausführungen, die einem ganzen Land oder einer einzelnen Region gewidmet sind; dazu gehören zum Beispiel Ungarn, Polen sowie die Provinz Friesland, die sich natürlich auf Friesisch feiert: „Fryslân Boppe!“

Die Träger so einer Uhr wissen natürlich um die feinen Unterschiede zum Serienmodell, erkennen die City Edition auch am Arm eines Gesprächspartners und mögen ihn vielleicht nach seinem Lieblingsort fragen. Heimatliebe kann sehr verbinden; gerade wenn es nicht um dieselbe Heimat geht. Die Uhren der City Edition 2019 werden von einem Schweizer Automatikwerk angetrieben, das sich durch den verschraubten Sichtboden des 40mm-Edelstahlgehäuses betrachten lässt. Sie sind bis 5 bar wasserdicht und werden mit einem Sattellederband ausgeliefert. Die Uhren sind ab Mitte Oktober im Handel und kosten 1.790 Euro.

  • Modell: City-Edition
  • Werk: ETA 2824-2 / Sellita SW 200-1
  • Durchmesser: 40 mm
  • Gehäuse: Edelstahl, 6-fach verschraubter Glassichtboden, wasserdicht bis 5 bar, Saphirglas
  • Gangreserve: 38 Stunden
  • Varianten: 56 Städte / Länder weltweit
  • UVP: 1.790 €

29. August 2019

MeisterSinger baut mechanische Uhren für Menschen, denen ein einzelner Zeiger genügt, um die Übersicht über ihre Zeit zu behalten. Die Premium-Linie des Hauses heißt Circularis. Die Uhrwerke für diese Modelle wurden in der Schweiz nach genauen Vorgaben von MeisterSinger entwickelt, um die speziellen Anforderungen von Einzeigeruhren perfekt zu erfüllen und zugleich eine enorme Gangreserve zu gewähren. MSH01 ist das Kaliber mit Handaufzug, MSA01 die Variante mit automatischem Aufzug. Die mit dieser besonderen Technik ausgestatteten Circularis-Modelle sorgen mit applizierten Stundenziffern und ihren polierten Edelstahlgehäusen für angemessene Grandezza.

Fein mattiert und würdig patiniert

Die neue Circularis Automatic „Old Radium“ zeigt sich ganz anders, lässiger und rundum cool. Ihr Gehäuse wird fein mattiert und wirkt damit freizeitlicher als mit einer spiegelnd glänzenden Oberfläche. Die Stundenziffern auf dem schwarzen Zifferblatt sind hier keine Appliken, sondern tragen, genau wie der Zeiger, „Old Radium“-Leuchtfarbe, deren Farbton wirkt, als sei das Blatt in Jahrzehnten würdig patiniert. Damit erinnert das Gesicht dieses Modells an die historischen wissenschaftlichen Messinstrumente, von denen die Gestaltung der MeisterSinger-Kollektion seit jeher inspiriert ist.

Effizient und schön anzusehen

Das Automatikwerk MSA01 der Circularis steht in der großen Tradition Schweizer Uhrmacherei, deren Spezialisten für immer neue technische Herausforderungen mechanische Lösungen finden. Zu den strengen Vorgaben von MeisterSinger für seine Konstruktion gehörte, dass der Zeiger trotz seiner Länge vollkommen ruhig und gleichmäßig rotieren sollte. Die Entwickler ersannen dafür einen Aufbau mit doppeltem Wechselrad, der das Spiel des Zeigers minimiert. Zwei in Reihe geschaltete Federhäuser speichern die Energie für die ungewöhnlich lange Gangreserve von 120 Stunden. Ihre Kraft wird ihnen über einen Rotor aus Wolfram zugeführt, der jede Armbewegung des Trägers in Antriebsenergie für die Uhr umsetzt. Sichelförmige Aussparungen erinnern an des Fermate-Logo des Hauses und erlauben jederzeit den Blick auf das Werk. Mit seinen sorgfältigen Zierschliffen und der einzigartig gestalteten Räderwerksbrücke erfüllt es auch die höchsten ästhetischen Ansprüche von MeisterSinger und wurde in der Handaufzugsvariante bereits mit dem German Design Award prämiert.

Natürlich kann das Werk der Circularis durch einen verschraubten Glasboden betrachtet werden, die damit auf der Rückseite mehr Glanz zeigt als auf der Vorderseite. Aber gerade das macht sie cool. Die Circularis Automatic ist ab sofort verfügbar. Das Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 43 Millimetern und ist bis 5 bar wasserdicht. Ausgeliefert wird die Uhr mit einem Vintage-Sattelleder-Band. Der Preis beträgt 4.490 Euro.

  • Modell: Circularis Automatic Old Radium
  • Werk: Automatik, Räderwerksbrücke rhodiniert mit Côtes circulaire (Kreisschliff), Durch-messer: 32,7 mm, Höhe: 6,4 mm, 29 Steine, Glucydur®-Unruh, Exzenterfeinregulierung, 28,800 Halbschwingungen / Stunde (4 Hz), Incabloc® Stoßsicherung, Doppelfederhaus in Reihenschaltung, temperaturgebläute Schrauben, Wolframrotor
  • Ziffernblatt: schwarz; Zeiger, Stundenzahlen und Indizes mit Superluminova Old Radium
  • Durchmesser: 43 mm
  • Gehäuse: Edelstahl (gebürstet), gewölbtes Saphirglas, Saphirglasboden, wasserdicht bis 5 bar
  • Gangreserve: 120 Stunden
  • Armband: Sattelleder
  • UVP: 4.490 €

13. August 2019

MeisterSingers No. 03 folgt den Traditionen mechanischer Zeitmesstechnik mit großer Präzision, Zuverlässigkeit und sachlich-instrumenteller Gestalt. Eine auf 50 Exemplare limitierte Edition für die Wochenzeitung „DIE ZEIT verbindet Ästhetik und Vernunft in einer exklusiven Ausstattung.

MeisterSinger baut Uhren für Menschen, die sich nicht von Sekunden jagen lassen. Ein einzelner, langer Zeiger zeigt die Zeit auf fünf Minuten genau an und gibt Übersicht über den Tageslauf. Die Gestalt dieser Einzeigeruhren erinnert mit ihrer Skalierung und den rundum zweistelligen Stundenziffern in sachlicher Typographie an historische Messinstrumente. Und so präzise arbeiten auch ihre mechanischen Schweizer Werke, gut geschützt durch Edelstahlgehäuse und Saphirgläser.

Die No. 03, MeisterSingers erstes Modell mit Automatikaufzug, ist längst ein Klassiker der Kollektion. Seit 2018 gibt eine etwas schlankere Ausführung des Ur-Modells. Mit 40 statt 43 Millimetern Durchmesser und einem Millimeter weniger Höhe ist sie deutlich eleganter. Und ganz alltagstauglich wird sie durch das kreisrunde Datumsfenster mit fein metallisiertem Rand.

Sachlich, präzise – und individuell

Die auf 50 Exemplare limitierte ZEIT-Edition unterscheidet sich von den Kollektionsmodellen: diskret, aber eindeutig. Das dunkle, stahlblaue Zifferblatt trägt einen fein schimmernden Sonnenschliff, die Stunden- und Strichindizes sind so weiß wie der Zeiger. Schließlich trägt nur die Edition ein weißes Datumsfenster mit dunkelblauen Ziffern. Explizit wird der Bezug zur ZEIT auf der Unterseite des Gehäuses. Hier sind der ZEIT-Schriftzug und die individuelle Nummer der Uhr eingraviert. Und auch die Box, in der die Uhr geliefert wird, zeigt innen den Namen der Edition.

Die MeisterSinger No. 03 ZEIT-Edition wird von einem Schweizer Automatikwerk mit 38 Stunden Gangreserve angetrieben, das durch den sechsfach verschraubten Glassichtboden betrachtet werden kann. Das Edelstahlgehäuse ist bis 5 bar wasserdicht, ausgeliefert wird die Uhr mit einem cognacfarbenen Kalbslederband. Die ZEIT-Edition ist ab sofort exklusiv im ZEIT-Shop shop.zeit.de/meistersinger erhältlich.

  • Modell: No. 03, Edition "DIE ZEIT"
  • Werk: SW 200-1
  • Durchmesser: 40 mm
  • Gehäuse: Edelstahl, 6-fach verschraubter Glassichtboden, wasserdicht bis 5 bar, Saphirglas
  • Gangreserve: 38 Stunden
  • Ziffernblatt: Sonnenschliff Stahlblau
  • UVP: 1.790 Euro

12. Juli 2019

Die Metris ist ganz eindeutig die Freizeit-Uhr in der MeisterSinger-Kollektion: robust, unkompliziert, wasserdicht und durch einen schnellen Bandwechsel jedem Outfit anzupassen. Außerdem passt das Einzeiger-Prinzip nirgendwo besser: Wer will schon in der Freizeit einzelne Minuten oder gar Sekunden zählen? Mit ihrer Lässigkeit ist die Metris bald so unverzichtbar wie ein paar Lieblingsjeans.

Inzwischen gibt es die Metris in weiteren Varianten. Im Bronzegehäuse und mit dunkelblauem Blatt erinnert sie an nautische Abenteuer, in der Black-Line-Ausführung mit DLC-beschichtetem, schwarzem Gehäuse und Ziffern in Old Radium wirkt sie wie ein historisches Bordinstrument. MeisterSinger-Uhren können elegant sein, markant, sportlich, farbenfroh – aber nie laut, grell, eine Provokation. Das gilt auch für die Metris-Modelle. Bis jetzt.

Wo gibt‘s denn so was?

Die Metris mit schwarzem Gehäuse und leuchtend gelbem Blatt zeigt mehr Kontrast als jedes andere MeisterSinger-Modell. Und überhaupt, wo gibt es denn gelbe Blätter? Tatsächlich aber waren es auch hier alte Armaturen, die den Firmengründer und Designer Manfred Brassler inspirierten. Und auch wenn er die gelbe Metris nur als spontane Design-Idee im Frühjahr mit zur Baselworld brachte, hatte er sie mit derselben Sorgfalt gestaltet wie alle MeisterSinger-Uhren. Mit einem leichten Farbverlauf auf dem Blatt und farblich passender Naht auf dem schwarzen Lederband. Auf der Messe wurde die Uhr überraschend schnell zum Talking Piece und Instagram-Thema. „Mellow Yellow“ sagte jemand, und sie hatte ihren Spitznamen. Nur – bestellen konnte man die Uhr zunächst nicht, im Katalog war sie nicht zu finden.

Ein bisschen provozieren

Jetzt aber ist sie doch zu haben, genauso wie in Basel ausgestellt. Weil „ihr Mellow Yellow“ fern von allem Instrumentellen ganz freizeitlich auch an reife Früchte oder einen Sonnenuntergang erinnert. Weil MeisterSinger sich zu den klassischen Messen und ihrer eigenen Dynamik bekennt. Und vor allem weil man mit dieser Uhr tun kann, was mit kaum einem Paar Jeans noch möglich ist: ein bisschen provozieren.

Die technischen Eigenschaften der Metris sind dabei über jeden Zweifel erhaben. Angetrieben wird sie von einem Schweizer Automatikwerk. Das kratzfest beschichtete Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 38 Millimetern und ist bis 20 bar wasserdicht, seine kräftige Flanke schützt die verschraubte Krone.

Ausgeliefert wird die gelbe Metris ab sofort und kostet 1.690 Euro.

  • Modell: Metris
  • Werk: ETA 2824-2 oder SW 200-1
  • Durchmesser: 38 mm
  • Gehäuse: Edelstahl (DLC), 6-fach verschraubter Gehäuseboden, wasserdicht bis 20 bar, Saphirglas, Lupendatum
  • Gangreserve: 38 hours
  • UVP: 1.690 Euro
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