2019

Lunascope holt das Triple

05. Dezember 2019

MeisterSinger baut mechanische Einzeigeruhren: Zeitmessgeräte, die ihre Anzeige gestalterisch auf das Wesentliche reduzieren. Für weitere, kalendarische Informationen sucht das Haus jeweils eigene, in seinen Design-Kanon passende Formen. Das gilt auch für die Lunascope, die nun, nach dem Red Dot Award und dem IF Design Award, mit dem German Design Award den dritten renommierten Design-Preis erhält.

Die Lunascope ist die erste astronomische Uhr im MeisterSinger-Sortiment. Mit der Anzeige der Mondphase gingen ihre Entwickler einen technisch wie optisch ungewöhnlichen Weg und die Uhr machte schon bei ihrer Vorstellung auf der Baselworld 2018 entsprechend Furore. Der Zifferblattausschnitt, in dem sich der Mond bewegt, nimmt fast die ganze obere Hälfte des Zifferblatts ein. Auf einem nächtlichen Sternenhimmel steht ein bis ins Detail naturalistischer Erdtrabant. Diese Darstellung entspricht der Präzision seines mikromechanischen Antriebs: Während viele Mondphasenuhren die Erdumrundung des Mondes auf 29.5 Tage abrunden und deshalb bereits nach drei Jahren um einen Tag korrigiert werden müssen, ist das bei der Lunascope erst nach 128 Jahren notwendig.

Der Rat für Formgebung, der den German Design Award für innovative Produkte vergibt, würdigt die gewagte Gestaltung der Uhr, die in Verbindung mit präziser Technik zu einer außerordentlich genauen Anzeige führt.

Für MeisterSinger ist die Auszeichnung der Lunascope mit dem German Design Award eine wichtige Bestätigung des gestalterischen Konzepts und der Bestrebung, den Fluss der Zeit neu darzustellen: ästhetisch ansprechend und intuitiv erfassbar.

  • Modell: Lunascope
  • Werk: ETA 2836-2 mit MeisterSinger-Modul, Automatik
  • Durchmesser: 40 mm
  • Gehäuse: Edelstahl, 4-fach verschraubter Glassichtboden, wasserdicht bis 5 bar, Saphirglas
  • Gangreserve: 38 Stunden
  • Armband: Kalbsleder mit Krokoprägung, Doppelfaltschließe